Zu diesem Thema fand vor kurzem ein Vortrag im Pfarrsaal der Hl. Familie, Lehmgrube, statt. Dazu eingeladen hatte die Pfarreiengemeinschaft Heidingsfeld und St. Bruno. Clemens Galonska, er ist Sanierungsmanager bei der Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit der Stadt begann seinen Vortrag vor rd. 35 Zuhörern mit der Aufzählung von Sparmöglichkeiten bei Strom und Wärme. Ein Hinweis zu Einsparung bei Wärme betraf das richtige Lüften in den Wintermonaten. Auch das gute Abdichten von Fenster und Türen verhindert Wärmeverlust. An Hand eines Strom- bzw. Heizspiegels kann ich ablesen, wo ich mit meinen Verbräuchen gegenüber ähnlichen Haushalte liege. Im Mittelpunkt des Vortrags von Herrn Galonska stand die Frage „Wie gehe ich bei einer energetischen Sanierung meines Ein- oder Zweifamilienhauses vor“.
Sinnvoll ist es, dass man sich zu allererst ein Gesamtkonzept von einem zertifizierten Energieberater erstellen läßt. Die Berater sind meist Architekten bzw. Ingenieure und machen alle zwei Jahre eine Pflichtfortbildung.
Sie erarbeiten einen individuellen Sanierungsfahrplan der die Sanierung des Hauses passend für die Bedürfnisse des Hausbesitzers stufenweise oder auch komplett umsetzt. Für die Energieberatung und für einzelne Sanierungsmaßnahmen kann Förderung z. B. bei der BAFA beantragt werden.
Es lohnt sich bei Heizöl, Erdgas, Flüssiggas zu sparen oder auf regenerative Energien wie die Wärmepumpe umzustellen. Denn der CO² Preis steigt in den nächsten Jahren. Lag er 2024 bei 45 EURO pro Tonne, steigt er auf 55 EURO im Jahr 2025 und liegt 2027 bei 65 EURO pro Tonne. Es gibt Prognosen dass die Tonne im Jahr 2030 bei 275 EURO bis 340 EURO liegen wird. Es war ein interessanter Abend mit vielen wertvollen Tipps von H. Galonska.
Text und Bild Thomas Göbel