„Als Glaubende gehen wir unseren Weg“ (2 Kor 5,7) unter diesem Leitsatz haben sich am Fronleichnamstag 80 Pilger*innen auf die
4-tägige Fußwallfahrt zum Hl. Blut nach Walldürn gemacht. Auch der Würzburger Oberbürgermeister, Christian Schuchardt, reihte sich in die Wallfahrer ein und begleitete uns ein Stück des Weges.


Schon im Guttenberger Wald überraschte uns eine kurze Regenschauer. Bei strahlendem Sonnenschein ging es zur 1. Rast in Schönfeld. Danach verdunkelte sich der Himmel und der große Regen setzte ein. Am Bildstock nach Großrinderfeld, der einstmals von der großen Würzburger Prozession nach Walldürn gestiftet wurde, übergaben die Wallfahrer dem Bürgermeister von Großrinderfeld, Johannes Leipold, einen Scheck in Höhe von 500,– € für die durchgeführte Renovierung. Hier an diesem Bildstock „Ecce Homo“ beten wir unseren 2. „Kniefall“.


Über teils rutschige Wege gelangten wir am 2. Tag nach Walldürn – trockenen Fußes. Im Pilgeramt am Abend wurden die Wallfahrer Harald Gilz-Thein für 25, Wolfgang Lang für 45 und Otto Bauman für 55 Wallfahrten besonders geehrt. Der 3. Tag: Regen, Regen, Regen. Er begann am Morgen mit der Pilgermesse am Blutalter mit Pfr. Klaus Hösterey, der uns auf der gesamten Wallfahrt begleitet hatte. Durch den Dauerregen konnten wir für den Rückweg nicht die gewohnte Wegstrecke gehen, sondern mussten auf anderen Wegen das Ziel Tauberbischofsheim erreichen. Am 4. Wallfahrtstag feierten wir zusammen mit unserem Heimatpfarrer um 4:30 Uhr in der Kirche St. Bonifatius in Tauberbischofsheim Eucharistie. Das Küsterehepaar Maria und Martin Zimmermann konnte an diesem Tag seinen 45. Hochzeitstag feiern und freuten sich über die Segnung von unserem Pfarrer. Der Hochzeitsmarsch, gespielt von Ludwig Jetschke und Matthias Alsmann waren eine gelungene Überraschung. Der Aufbruch zur letzten Etappe – ohne Regen. Im Guttenberger Wald wurden wir zum Abschluss doch noch mal nass. An den „Sieben Eichen“ begrüßte uns Diakon Toni Barthel und begleitete uns zur Pfarrkirche St. Laurentius. Eine regenreiche jedoch auch schöne Wallfahrt, auf der trotz des schlechten Wetters viel gebetet, gesungen aber auch gelacht wurde ging zu Ende. Wie verabschieden sich Wallfahrer: Auf Wiedersehn im nächsten Jahr!

Text und Bilder von Otto Baumann

einige Eindrücke von der Wallfahrt 24

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